Kompakt

Singida, ein Ort von dem vermutlich noch kein Tourist jemals gehört hat. Trotzdem war es sehr schön dort ein paar Tage nach Ostern zu entspannen und an den, für das Gebiet typischen, vielen Seen zu entspannen, die zumeist von endlosen Sonnenblumenfeldern umgeben sind. 

Die Usambaraberge fallen einem erstmals auf halber Strecke zwischen Uuwo und Dar es Salaam auf. Zwei mal haben wir diese Reise jetzt schon unterbrochen um 2, 3 Tage in den Bergen zu verbringen. Diese faszinieren mit gigantischen Aussichtspunkten und grünen Bergflanken, die einem teilweise fast das Gefühl geben in den Alpen zu sein. Ein optimaler Ort um zu entspannen und die Natur zu genießen. 

Da sich das Schuljahr nun dem Ende zugeneigt hat haben wir nun viel Zeit zum Reisen. Angefangen haben wir mit einem dreitägigen Trip zu den heißen Quellen Kikuletwa und der Enduimet Wildlife Mangement Area. Die heißen Quellen sind ein wunderbarer Ort, welcher sehr idyllisch und ruhig sein kann, aber trotzdem auch Abenteuer und Action bietet. In der Enduimet WMA habe ich meine ersten afrikanischen Elefanten in freier Wildbahn gesehen und auch ansonsten gab es wieder viel zu entdecken, z. B. Warzenschweine, Giraffen, Dikdiks, Kudu Antilopen usw.

Fährt man von Uuwo nach Südosten Richtung Daressalam und biegt dann vor den Pare-Mountains links ab gelangt man an den Lake Jipe. Dort angekommen, haben wir uns bei einem kleinem Fischerdorf mit deren Booten auf den Weg gemacht, um Flusspferde zu entdecken, was uns glücklicherweise gelungen ist! Auf den Heimweg haben wir noch schnell ein kleinen Berg mit atemberaubenden Blick erklommen. Mal wieder ein sehr gelungener Ausflug!

Erster Sonntag in Tansania, erster Familienausflug und zwar zu den Marangu Wasserfällen, die wir nebenbei ganz für uns alleine genießen durften! Die Malerei stammt aus dem Chaga-Museum (dem Stamm meiner Gastfamilie), welches wir vor den Wasserfällen kurz besuchten.

Moshi ist die nächstgelegene größere Stadt mit ca. 150.000 Einwohnern und daher auch ein wichtiger Anlaufpunkt für erste anfallende Erledigungen. Es blieb aber auch genug Zeit, zusammen mit Chiara und Pauline, zwei DRK-Freiwilligen aus Moshi den alten Bahnhof der Usambarabahn zu erkunden. Von Moshi blieb lediglich Mosh übrig (siehe Gruppenbilder). Das flüchtige "I" war allerdings schon vor dem Unfall zerbrochen, wir haben also kein Relikt des frühen 20. Jahunderts zerstört, wie auch Fotos beweisen.

Insgesamt war ich auf zwei Vorbereitungsseminaren. Dies hier sind Bilder des DRK-Seminars in Münster auf dem ich viele neue Leute kennen gelernt habe die nach Tansania und in andere Entwicklungsländer gehen. Das zweite Seminar war in Kellinghusen, nördlich von Hamburg, hier habe ich mich mit den Freiwilligen vorbereitet, mit denen ich zusammen in Mrimbo arbeiten werde.