Ninafuhari kukufahamu

Lake Chala

Grundschulen

Ninafuhari kukufahamu – Nice to meet you. Ja, das kann ich mir mittlerweile tatsächlich merken und auch ansonsten läuft das Swahili lernen gar nicht so schlecht und das ist auch gut so, denn ohne geht nicht. Was eigentlich schon die ganze Zeit klar war, wurde diese Woche an den Primary Schools nochmal besonders eindrucksvoll, da dort nur auf Swahili unterrichtet wird und die Kinder auch nicht viel mehr als goodi morning auf Englisch sagen und verstehen können. Trotzdem waren die ersten Begegnungen mit den wanafunzi – Schülern sehr lustig und haben einen guten Einblick gegeben, was uns in Zukunft erwartet. Selbst mit der noch bestehenden Sprachbarriere haben die Grundschüler bei unseren Spielen unermüdlich alles gegeben, auch wenn es nicht immer genau das war, was wir wollten.


Ebenfalls sehr nett waren die ersten Aufeinandertreffen mit den verschiedenen Schulleitern. Neben dem bereits erläuterten Karibu (letzter Blogeintrag), gehört auch das „be free“ zu den wichtigsten Messages eines jeden Schulleiters. Wir alle haben also das Privileg uns frei zu entfalten und unsere Stärken auszunutzen, was sicherlich zu einem produktiven Miteinander führen wird.


Damit ist die Liste der erfreulichen Begegnungen aber noch nicht beendet. Erfreulich war auch das Zusammentreffen mit Chiara und Pauline, den beiden DRK-Freiwilligen aus Moshi. Es ist überaus interessant sich mit anderen Freiwilligen auszutauschen und somit auch einen anderen Blick auf die eigene Arbeit zu bekommen. Zusammen haben wir das Gelände der stillgelegten Usambarabahn erkundet, mehr dazu gibt es in der Kompakt-Rubrik.


Dies war aber nicht das einzige Plätzchen Erde in Tansania bei dem wir uns „Ninafuhari kukufahama“ dachten. Definitiv dazu gehören tut auch der Lake Chala, welcher sich an der kenianischen Grenze befindet. In einem Krater liegend, von den Savannen der benachbarten Länder umgeben, kann man dort nach einem interessanten Abstieg wunderbar schwimmen und die Aussicht auf den See genießen. Gekrönt wurde der Ausflug von der Heimfahrt über die staubigen Pisten, die wir von der Ladefläche unseres Pickups aus genossen, freier kann man sich nicht fühlen!


Auch in Sachen Kilimandscharo machen wir Fortschritte, so haben wir zum jetzigen Zeitpunkt zu mindestens schon mal die etwas kleine Mawenzi-Spitze gesehen. Dies gibt neue Hoffnung endlich auch einmal den Kibo, den großen, flachen und charakteristischen Gipfel des Kilimandscharo zu erblicken.


Zu guter Letzt noch eins, zwei Zeilen zum gestrigen Abend. In den vergangenen 24 Stunden hatten wir unseren ersten richtigen Stromausfall, was aber keineswegs zu bedauern war. Man kann aus solchen „Missständen“ sehr viel Positives ziehen und einen wunderbaren Abend bei Kartenspiel und Kerzenlicht verbringen, der unsere Gruppe sicher noch enger zusammen gebracht hat.


In den kommenden Tagen erwarten uns sehr viele spannende Aufgaben, wie die Eröffnung unseres Marktstandes am morgigen Tag (mehr Infos folgen bald), sowie das vollständige Eintauchen in unseren Schulalltag, so dass ich mich vielleicht schon bald wieder melde! Bis dahin - kwa herini!


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